aloha, liebe freunde des lässigen lebens,

wie glücklich bin ich in tissamaharama! jaja, weiß schon … bin leicht zu erfreuen dieser tage. aber wenn sich das leben so geschmeidig wie kokospudding zeigt, will selbst ich mal mit dem jammern aufhören. allein schon, um zu beweisen, dass ich es kann 😉

hasst mich ruhig ein wenig, wenn ich sage: es gibt hier moskitos – und das ist schon das schlechteste, was sich über dieses städtchen zwischen seen und safariparks sagen lässt. die meisten leute peitschen in einer nacht durch, stehen morgens um halb fünf auf und fahren safari. manche sehen sofort spontan einen leoparden – dann hetzen sie weiter, weil urlaub. ich war auf einer safari und schon wenigstens fünfmal freestyle im nationalpark, aber die tiere hab ich bisher nur gehört (sanftes grollen neben der straße, 90 min haben wir gewartet, aber das viech grollte nur und rührte sich nicht. ich fahre nicht, ohne einen gesehen zu haben!!!)

dafür habe ich wilde elefanten samt baby erlebt (wunderbare welt der elefanten: die großen tiere positionieren sich zum schutz immer alle um das baby herum – auch, wenn sie durchs wasser schwimmen. dann sieht man nur den winzigen rüssel vom kleinen zwischen den großen. so nett!), leguane, die kühlschrankmagneten imitieren, und radschlagende pfauen en masse. (gebt nicht so an, sagt die ratschlagende schreiberin.)

gestern saß ich bei vollmond auf einem steinhügel im dschungel. eine kleine herde waserbüffel zog zögerlich vorbei. wieder kein leopard – aber auf der rückfahrt eine shiva-katze, schon zum zweiten mal, die viel viel viel seltener zu sehen sind als die leops, aber einfach weniger pr haben. wunderschöne wilde wesen mit einem charakteristisch geringelten schanz (also das muster, nicht das teil selbst (-;)

und gerade tippsel ich wieder mal mit blick auf ein reisfeld. neben mir eine kanne tee, und zum frühstück gibt es immer nachtisch (manchmal auch appetizer vorneweg) – heute eine mango aus dem eigenen garten. am nachmittag geh ich tempel gucken. und zwischendrin gibt es rice & curry, wie es sich gehört!

es grüßt, ziemlich lässig und massiv entschleunigt,
mart